Mit dem Bus ging es auf nach Aschau. Zuerst sind wir eine Straße zur Falknerei hochgegangen. Dann haben wir verschiedene Vögel in ihren Volieren gesehen. Das war schön. Wir haben uns über die Hauben auf den Köpfen der Vögel gewundert. Später hat uns der Falkner erklärt, dass die Vögel sehr gut hören und sehen können, deswegen tragen sie eine Haube zur Beruhigung. Interessant war auch, dass manche Vögel ein Loch in der Zunge haben, dass sie beim Jagen nicht ersticken. Ihre Heimatländer sind teilweise sehr weit weg. Der Steppenadler kommt aus Nordasien. Viele leben aber auch direkt bei uns. Zum Beispiel der Steinadler, der Milan, der Mäusebussard und der Weißkopfseeadler.
Zuerst hat er uns einen Bussard gezeigt. Plötzlich hat er einen Kükenkopf in die Luft geschmissen. Der Vogel hat ihn sich schnell geschnappt. Der Steppenadler war besonders groß und war in der Pubertät. Er war so wild, dass er einen kleinen Jungen angegriffen hat. Zum Glück blieben nur ein paar Kratzer. Der Weißkopfseeadler hat den Falkner an die Lippe gepickt. Als wir ihn gefragt haben, ob es weh getan hat, hat er nur gelacht und gesagt: „ Das ist doch nur ein kleiner Kratzer.“ Wir haben gelernt, dass die Vögel auch sehr gefährlich sein können. Andere Vögel waren friedlicher. Die haben uns nur Essen vom Kopf geklaut. Das war lustig. Ein besonders frecher Vogel hat Tobi sogar die Kappe vom Kopf geklaut. Der Falkner hat sie aber wieder zurück gebracht. Der Ausflug war sehr schön und spannend. Es hat sich richtig gelohnt! (Klasse 6)